Am 8. Juni 2000 traf sich die Sprecherin des Fahrgastbeirates, Annett Warczok und der Geschäftsführer des ÖkoBüro Hanau, Horst Gunkel, mit dem Stadtbaurat, Herrn Patscha – es ging um die Zukunft des Fahrgastbeirates, insbesondere um Finanzierung und Geschäftsstelle. Ergebnis: ab Januar 2001 soll der Fahrgastbeirat als offizielles Gremium bei der neugegründeten lokalen Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Hanau angesiedelt sein. Das bedeutet, dass die Vorbereitungsgruppe von der Kleinarbeit schreiben (Protokoll, Einladungen eintüten, Briefmarken lecken etc.) entlastet wird. Außerdem ist dadurch die finanzielle Zukunft des FGB sichergestellt.
Dies bedeutet allerdings aus Sicht des ÖkoBüro Hanau auch, dass wir eine unserer Nutzergruppen verlieren. Das ÖkoBüro Hanau finanziert sich zum großen Teil über Gebühren, die Nutzergruppen für die Inanspruchnahme von Serviceleistungen zahlen: Fotokopien, PC-Nutzung, Leihgebühr für OHP etc.) Hierbei sind die Stückkosten um so niedriger, je intensiver die Einrichtungen des ÖkoBüro Hanau genutzt werden.
Im letzten Jahr (1999) war der FGB der zweitwichtigste Nutzer des ÖkoBüro Hanau (nach dem BuddhNetz-Info und vor den Müllverbrennungsgegnern).
In Hanau gehen die meisten Dinge etwas langsamer, zumal da die OB Margret Härtel (CDU) und Bürgermeister Kaminski (SPD) mit dem zuständigen Dezernenten Patscha (parteilos) im Dauerclinch liegen.
So ist auch diesmal wieder die Gründung einer Lokalen Nahverkehrsgesellschaft den Polit-Spielchen im Rathaus geopfert werden. Fazit: vorläufig bleibt alles beim Alten.
Update Februar 2002
Auch nach der Abwahl Pastschas hat sich an dem Dilemma nichts geändert.
Wie gut, dass wir, die Bürgerinnen und Bürger, einen Fahrgastbeirat
von unten organisisert haben!
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