2. Burma-Brief-Kampagne
zur Freilassung Gefangener
Die Situation
Burma ist ein mehrheitlich Buddhistischer Vielvölkerstaat mit jahrzehntelangen
bürgerkriegsähnlichen Unruhen. Seit 1962 regiert eine militärisch-sozialistische
Einheitspartei. Das Ergebnis demokratischer Wahlen von 1990 kann nicht
umgesetzt werden: der Nobelpreis für den Frieden 1991 für die
Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi lenkt zwar die internationale
Aufmerksamkeit auf das Land, aber die Junta regiert weiter mit brutalster
Unterdrückung und Völkermord. Burma entwickelte sich zum größten
Heroinproduzenten der Welt, das Geld fließt zu 50 % in die Taschen
der hohen Militärs. Seit einiger Zeit holt die Regierung verstärkt
ausländisches Kapital ins Land (Tourismus, Industrie), was ebenfalls
nur ihr selbst zugute kommt.
Was bereits geschah
Die 1. Briefkampagne des INEB zugunsten burmesischer Mönche, die vom
Terrorregime in Burma willkürlich eingekerkert oder zu schwerster
Zwangsarbeit verurteilt sind, hat 1993/94 die Freilassung von 84 teils
jugendlichen teils alten und anerkannt weisen Mönchen erwirkt. Sie
wurde vor allem von Freunden aus Japan, Deutschland und der Schweiz getragen.
Die Junta erhielt ein paar Tausend unangeneh-me Anfragen und kam in internationalen
Gremien in Erklärungsnotstand.
Was vorgesehen ist
Um weitere Gefangene (Mönche und Laien, Burmesen, Shan, Karen etc.,
Buddhisten und Christen) frei zu bekommen und generell den Druck auf die
Junta zu erhöhen, läuft jetzt eine 2. Briefkampagne. Unterschiedliche
Fassungen von Briefen gehen einerseits an ausgewählte Juntamitglieder
andererseits an ein paar Regierungschefs, den UN-Generalsekretär,
UN-Botschafter der EU und an Minister der deutschsprachigen Länder.
Druck muss nicht nur auf die Junta ausgeübt werden, sondern auch auf
die westlichen Politiker, die sich um des Profits wegen für Investitionen
in Burma einsetzen.
Was bekomme ich?
1. Englische und deutsche Briefe zum Unterschreiben und Verschicken
2. Liste mit den korrekten Anreden der Angeschriebenen
3. Adressenaufkleber mit den Anschriften
4. Hinweise zu den korrekten Portobeträgen für die einzelnen
Länder
Was kostet es?
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Etwa 1 Stunde Zeit zum Unterschreiben und Einsetzen eigener Adresse, Datum
und Name des Empfängers, Porto aufkleben und zum Briefkasten gehen.
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Vorab € 5,- für die Zusendung der vorgefertigten Briefe, Kopien
und Adressenaufkleber an INEB, es kann aber auch alles kostenlos aus dem
Internet heruntergeladen werden.
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€ 25,-- für Porto auf 20 Briefe an Burmesische Juntamitglieder,
Politiker und Botschafter
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20 Briefumschläge (teilweise Luftpost)
Kontakt: INEB International Network of Engaged Buddhists Pestalozzistrasse
34, D-l0627 Berlin, Telefon und Fax 0049-030-3125731 email: alexander@buddhanetz.de
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