Eine Mailing-Liste, von Marcel für die Sangha-Mitglieder mit Internet-Anschluss als Möglichkeit lanciert, sich zu vernetzen und über verschiedene Themen auszutauschen, wie z.B. die 5 Übungen der Achtsamkeit oder die Deklaration der Sati-Zen-Sangha, schlief während des Südsee-Urlaubs von Marcel und Beatrice ein.
Die beiden Sati-Zen-Vernetzungstreffen
im Frühling und Herbst 2000 wurden abgesagt – u.a. mangels Anmeldungen.
Das alles kam zu der von
Marcel und Beatrice klar formulierten, persönlich anstehenden Neuorientierung,
die für Marcel zu einem Sabbatjahr für 2001 führt.
Stagnation...
Unter dem Titel „Sati-Zen-Sangha
im Aufbau“ schreibt Marcel (im Zen-Geist Nr. 4 vom Mai 1999):
„Wir sind uns im Klaren
darüber, dass wir keinerlei Eile haben und die Dinge wirklich reifen
lassen können. In ganz natürlicher Weise zeichnet sich schon
länger ab, dass letztlich nur das persönliche Engagement und
die Reife zählt.“
Und Beatrice im Zen-Geist
Nr. 5 vom April 2000: „Die Sati-Zen-Sangha bewegt sich nur, wenn jede/r
von uns wahrlich lebendig ist, sein Potential ausschöpft und zum Wohle
anderer einbringt. ... Dein Tun und Lassen ist [...] wichtig!“
Nicht, dass es der Sangha
damit nicht Ernst gewesen wäre. Im Haus Tao wurde immer wieder engagiert
diskutiert und nach Wegen gesucht. Aktiv wurde die Sangha allerdings erst
durch all diese Hindernisse.
... oder „Krise als Chance“?
Susanne fasste es so zusammen:
„Das [dass es sehr offen
ist, wie die Arbeit von Marcel und Beatrice weitergeht und was mit dem
Haus geschieht] macht einigen von uns Sorgen, denn wir merken, dass unser
spirituelles Zentrum hier im Haus ist.
[...] Angesichts der unsicheren
Situation finde ich es [...] wichtig, dass wir uns einmal treffen.
[...] Für die Sangha
kann das kommende Jahr eine herausfordernde und fruchtbare Zeit werden.
Unsere Präsenz und unser Engagement ist wirklich wichtig, um diesen
Ort lebendig zu halten. Freut Euch das auch?“
Ein neuer Anfang in der Sangha
Zwölf Personen fanden sich daraufhin im November zu einer Sitzung in einem Restaurant in Winterthur ein (sechs davon hatten dafür weite Wege aus Deutschland auf sich genommen!), um konkrete Schritte fürs Jahr 2001 zu planen. Eine sehr konstruktive Runde, in der der Unterhalt des Hauses und Gartens geplant wurden, sowie ein weiteres Treffen zum Thema Sati-Zen-Sangha im März 2001. Für Fragen wie: Wer ist die Sangha? Was heißt Demokratie? Wie fallen Entscheidungen? Wie sind die Strukturen bis jetzt (Stiftung/Verein) und wie sind deren Aufgaben? Wie kann innerhalb und außerhalb der Sangha Dialog und Information stattfinden?, war die Zeit in dieser Sitzung einfach zu kurz.
Und weiter gehts
Susanne wird ein weiteres Jahr im Haus Tao wohnen und damit weiterhin eine kompetente und engagierte Ansprechpartnerin für Fragen rund um Haus und Hausgeist bleiben; sie weiß um die Planung von Ulrike und Kim für Garten und Haus – und vieles mehr natürlich.
Während des ganzen Jahres
sind helfende Hände und gute Geister in Haus, Garten, Büro etc.
sehr willkommen und notwendig.
Wer Interesse hat am Mittun
und Mitdenken, ist herzlich gebeten, sich wie immer direkt an Susanne zu
wenden. Herzlichen Dank allen, die sich für das Haus Tao und die Sati-Zen-Sangha
engagieren, wie es jedem einzelnen möglich ist!
Ja, und bei all dem können
wir uns über das doch auch für nächstes Jahr sehr reiche
Kurs-, Retreat- und Weiterbildungsangebot von Marcel und Beatrice freuen,
über die Möglichkeit, die eigene Praxis zu vertiefen und sicherlich
über viele interessante Begegnungen mit Freunden, Bekannten und neuen
Retreat-Teilnehmen-den! Und wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht.
Möge es der Sangha
gelingen, mit ihrem Engagement das Haus Tao zu stärken und zu unterstützen!
von Dagmar Jauernig
Buddhistisches Meditationszentrum
Haus Tao, CH-9427 Wolfhalden Schweiz, Tel: +41-71-888 35 39, Fax: 880 05
38, E-mail: info@haustao.ch
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