Projekt:
Frauengesundheitszentrum Dharamsala

Obwohl sich tibetische Medizin dank ihrer Verbreitung durch Reisende und konsultierende Ärzte im Westen verbreitet und sich zunehmender Anerkennung erfreut, ist die gesundheitliche Versorgung und hygienische Situation vor Ort vor allem für Frauen sehr unzureichend. Viele Frauen ziehen z. B. eine schnell wirkende medizinische Versorgung auch während der Schwangerschaft und Geburt vor. Diese Versorgung wird derzeit hauptsächlich durch ein sehr an westlicher Medizin orientiertes Krankenhaus gewährleistet, weil es gerade im Bereich 'Schwanger-schaft und Geburt' an sinnvollen Alternativen mangelt. Die traditionellen Hebammen sind mittlerweile zu alt, um die ganzheitliche tibetische Geburtshilfe fortzuführen. Die häuslich engen als auch hygienischen sehr schlechten Bedingungen bieten zudem Nährboden für viele gesundheitliche Probleme.

Der 1. Projektschritt soll und muss darin bestehen, eine detaillierte Bestandsaufnahme der örtlichen Ressourcen und Mängel im Bereich Frauen und Gesundheit als auch speziell in den Bereichen pränataler Vorsorge, Geburtshilfe und Nachsorge zu führen.
Dies soll mittels direkter Befragung und Recherche erfolgen. Da dieses Recherche sowohl zeitaufwendig als auch kostenintensiv und nur mit Hilfe eines Dolmetschers durchzuführen ist, werden schon für diesen Projektabschnitt Sponsoren benötigt.

Geplante Dauer für die Vorlaufphase: Für mindestens 12 Monate veranschlagte Kosten: 52.000 DM (Honorarstelle, Flug- und Reisekosten, Unterhaltungskosten vor Ort, Sachmittel und Honorare für Übersetzer etc.).

Geplant ist eine abschließende Erhebung, die wissenschaftlichen Standards genügt. Es besteht zu diesem Zweck bereits Kontakt zu kooperationsbereiten Hebammen in Verbindung mit einer Universität in den USA.

Aufgrund der Erkenntnisse und Kontakte dieser Umfrageerhebung sollen KooperationspartnerInnen gefunden werden, die das Projekt vor Ort d.h. in Dharamsala und der näheren Umgebung mit umsetzen und personell und zukünftig eigenverantwortlich leiten. Mit diesen PartnerInnen soll ein gemeinsames Konzept für ein Frauengesundheits- und Geburtszentrum entwickelt und ein Budget erarbeitet werden.

Ziel ist es, die gesundheitlichen Bedingungen durch Aufklärung, Anleitung zur Selbsthilfe und in Form eines frauenorientierten Gesundheits- und Geburtszentrums zu optimieren und tibetische, sowie andere ganzheitliche Ansätze auch im Bereich der Schwangerschafts-Vorsorge, Geburtsbegleitung und Nachsorge sinnvoll zu integrieren. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt hier auf dem Erhalt und der Förderung der tibetischen Medizin innerhalb dieses Kontextes.

Der gemeinnützige Verein 'Ein Haus für Tibet' e.V. macht es sich zur Aufgabe, tibetische Kultur zu erhalten und zu fördern und ist mit seinem Sitz in Kassel, Deutschland Träger dieses Projektes. In meiner Funktion als dessen Geschäftsführerin als auch aufgrund meiner Tätigkeit innerhalb der Internationalen Active Birth Bewegung liegt mir das Wohlergehen von tibetischen Frauen und Kindern besonders am Herzen. Da der Verein derzeit über keine eigenen Mittel verfügt, sind wir auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Arbeit für dieses Projekt fortführen zu können.

Infos: Sabine Neumann Tel.Nr. 0561-103220, E-Mail: zapdawoed@t-online.de



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