Weltweit müssen 150 - 200 Mio. Kinder
zum Teil wie Sklaven unter unvorstellbaren Verhältnissen und Bedingungen
arbeiten. Sie darben dahin und müssen manchmal nur für die oft
zitierte Handvoll Reis 16 - 18 Stunden am Tag schuften. Ihr Leben ist nicht
lebenswert und dauert in der Regel auch nicht lange. Auch deutsche Firmen
vertreiben - bewusst oder in Unkenntnis - Artikel, an denen der Schweiß
elend ausgebeuteter Kinder klebt. Längst haben sich dieser Problematik
einige karitative Verei-ne und Hilfsorganisationen angenommen. Die Erfolge
sind nur durch zähe Arbeit in begrenz-tem Ausmaß zu erreichen.
Der "Verein Hilfe für notleidende
arbeiten-de Kinder in der Welt e.V." ist eine der effektiv arbeitenden
Einrichtungen. Dieser als gemein-nützig anerkannte Verein, gegründet
1995, der nicht aus der Entfernung agiert, sondern die lokalen Verhältnisse,
in denen die Kinder aus-gebeutet werden, z.B. in Thailand, bestens kennt.
Jens Klinkfort, der erste Vorsitzende des Vereins, ist auf seinen ausgedehnten Asienreisen, bei denen er verschiedene Klöster und Meditationsformen kennengelernt hat, zum erstenmal mit Kinderarbeit in Berührung gekommen.
Jens Klingfort: "Ich habe nicht glauben wollen, was mir Mönche, beispielsweise im Bangkoker Chinesenviertel und im India-Distrikt zeigten. Unvorstellbare Armut zwingt die Kinder in allerschlimmsten Zuständen zu fast allen handwerklichen Arbeiten, angefangen beim Teppichknüpfen. Ich habe gesehen, wie Kinder geprügelt wurden, wenn sie ermüdeten, wenn sie an ihrem Arbeitsplatz angekettet wur-den. Ich habe Dutzende von Kindern erlebt, denen die Gliedmassen absichtlich verstümmelt wurden, um effektiver betteln zu können. Gemeinsam mit meinen Freunden, den Mönchen, habe ich den Entschluss zur Gründung eines Hilfsvereins in der Bundesrepublik gefasst. Denn ich weis, dass Unternehmen Produkte vertreiben, die auf diese elende Art zustande kommen."
Und so arbeitet der Verein für notleidende
arbeitende Kinder in der Welt e.V.: Spendengelder ermöglichen Hilfsmassnahmen
für die Kinder vor Ort. Mönche bieten die Gewähr dafür,
dass an den richtigen Orten mit der Arbeit begonnen wird. Ärzte werden
eingeschaltet, die sich um die ausgebeuteten Kinder kümmern. Ein Kontrollsystem
in diesen Ländern soll Zusagen der staatlichen Stellen gegen Kinderarbeit
überprüfen.
Schließlich wird man erreichen,
dass Kinderarbeitsplätze mit Erwachsenen besetzt werden. Dadurch sind
dann die Familien von Almosen unabhängig und können sich selbst
versorgen. Ausbeutung oder gar Verkauf von Kin-dern an skrupellose Unternehmer
sind dann ausgeschlossen.
Der "Verein Hilfe für notleidende arbeitende Kinder in der Welt e.V." startet deshalb eine intensive Aufklärungskampagne in der Bundes-republik in Form von Informationsveranstaltungen über Kinderarbeit.
Spendenkonten: Sparkasse Elztal, BLZ 680 524 35, Konto-Nr. 1203793; Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto-Nr. 348975750
Hilfe für notleidende arbeitende Kinder in der Welt e.V., Lärchenweg 6, 79183 Waldkirch, Vereinsregister Amtsgericht Waldkirch VR 287
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