LUMBINI-PROJEKT
Naturschutz und Schulung
zu Umweltbewusstsein am Geburtsort des Buddha
Die Situation und die besondere Bedeutung
Zur Zeit der Geburt des Prinzen Siddhartha
war Lumbini (heutiges Nepal) eine ausgedehnte gartenartige Landschaft von
natürlicher Schön-heit mit reichlichem Baumbestand und Feuchtgebieten
mit Lotuspflanzen. Unterdessen haben Urbanisierung, Straßenbau, Staudämme,
Verlust von Feuchtgebieten, industrielle Luftverschmutzung, Pestizide und
Ausbeutung durch die armen Landbewohner einiges verändert. Durch das
Projekt ist das Gebiet als ein ganz besonders wertvolles Biotop teilweise
wieder-hergestellt worden. Lumbini wurde 1998 zum Welterbe der Menschheit
erklärt.
Lumbini ist für alle Buddhisten eine
besonders heilige Stätte und bedarf unserer aller Auf-merksamkeit
und Fürsorge. Aber Lumbini ist nicht mir ein symbolischer Ort: So
wie die Leh-re selbst auch eine ganz reale Dimension hat, sind die lokalen
Probleme eine konkrete Herausforderung, die Lehre sichtbar umzusetzen.
Hier; haben wir alle ein exemplarisches Feld, in dem wir zeigen können,
wie ernst wir es mit der Umsetzung zumindest der ersten beiden der 5 Gelöbnisse
(Vorsätze) meinen. Heutzutage schließt das neben friedlichem
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionszu-gehörigkeit
(Nepal sind vorwiegend Hindu-isten) Folgendes mit ein: Umweltschutz, Tierschutz,
ökologisches Gleichgewicht und kontrollierte Grasnutzung für
die Hausabdeckungen.
Das Projekt: Umwelt- und Artenschutz und Bewußtseinsschulung
Baum-, Bambus- und Wildreispflanzungen großen
Stils haben bereits dazu geführt, daß Flora und Fauna sich erholen.
Die Bedingungen der Region sind überdurchschnittlich günstig,
so daß auch bedrohte Tiere aus anderen Gebie-ten hier bereits Zuflucht
(!) gefunden haben. Gewisse Tierarten kommen in Nepal nur noch in dieser
Region vor. Registriert wurden 35 Fisch-, 19 Reptil- und Amphibien-, 250
Vogel- und 12 Säugetierarten. Neben der Verbesserung des Lebensraums
z. B. für seltene oder fast ausgestorbene Arten von Ottern, Makaken,
Füchsen, Schakalen, Hyänen, Mungos, Antilo-pen, Eichhörnchen,
Fledermäusen, Adlern, Störchen, Reihern, Kormoranen, Schwalben,
Spechten Lerchen, Eisvögeln, Kiebitzen, Rebhühnern, Nashornvögeln,
Ibisen, Eulen, Geiern und Schmetterlingen gibt es ein spezielles Programm
für Kraniche (Crane Conservation Education Camp), die traditionell
als Vögel des Glücks und der Liebe angesehen werden. Nach Gesichtspunkten
moderner Ökologie entsteht eine ursprüngliche Landschaft, die
der natürlichen, historischen. kulturellen und religiösen Bedeutung
von Lumbini gerecht wird und ein sichtbares Zeichen für die friedvolle
Botschaft des Buddha setzt.
Das Schulungsprogramm soll bei Einheimi-schen
buddhistisch-ökologisches Bewusstsein wecken und Laien- wie Mönchs-
und Nonnen-Lehrer ausbilden, die ihrerseits die nachfolgen-den Generationen
unterrichten. Es werden Lehrmaterialien verfaßt, die später
auch in an-deren Ländern Asiens in deren Landessprache nützlich
sein werden (als nächstes in Thailand). Einige der Lehrprogramme sind
für Buddhisten vorgesehen, andere Pläne schließen aber
auch den geistigen Hintergrund der Hindus ausdrücklich mit ein. Die
Gegend von Lumbini ist zwar jetzt schon ein bedeutendes Naturschutzgebiet,
es bedarf jedoch weiterer wichtiger Maßnahmen. Insbesondere werden
dringend Gelder für die Herstellung der Unterrichtsmate-rialien und
für die Gebäude benötigt (Schulungszentrum, Wohnheime für
Lehrer, Schüler und Lumbini-Pilger, Verwaltungsgebäude).
Die Organisation und deren Verantwortliche
Mehrere lokale und intern. Organisationen
und Gruppen stehen miteinander in Verbindung. Dieser Spendenaufruf kommt
von dem Biolo-gen, Fachbuchautor und Umwelterzieher Joe Franke aus den
USA. Mit der Chefärztin Lisa Marr (Portland OR) und dem Notfallarzt
Paul Franke (Pittsburgh PA) ist er maßgeblich betei-ligt an dem "Wat
Forest Project" in Thailand, einer Initiative des First Nations Health
Project, unter dessen Name auch das Lumbini-Projekt läuft. Dt. Sammelstelle:
Alexander v. Vieting-hoff Pestalozzistrasse 34, 10627 Berlin, Fon/Fax +49-30-3125731,
email: alexan-der@buddhanetz.net, seit Jahren tätig im INEB.
Ihre Hilfe - Ihr Dana
Zur Zeit fehlen dem Projekt noch ca. DM 28.000.-
keine Gehälter, alles ehrenamtliche Mitarbeiter!). Jede Mark ist willkommen,
Kon-to Alexander v. Vietinghoff, Postbank Berlin, BLZ 10010010, Konto 442753-108,
Stichwort ,,Lumbini".
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