B U G 
für ein l(i)ebenswertes Großauheim/Wolfgang
- fit für das 21. Jahrhundert -

Aus unserem Programm 2001 - 2006:

Natur und Umwelt

Natur in der Stadt

Die Natur verarmt in Großauheim/Wolfgang. Vielen Pflanzen und Tieren wurde in den letzten Jahren hier die Lebensgrundlage entzogen. Allein durch die Bebauung der Waldwiese Großauheim wurde eine ganze Trockenrasengesellschaft mit unzähligen Pflanzen und Tieren zerstört. Noch vorhandene Refugien für die Natur sind zukünftig kompromisslos zu erhalten, die Schiffslache, Rote Lache, die Waldbestände, die Auenlandschaft am Main, etc. Durch exzessive Pflege sind neue Refugien für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Wenn einige Rasen- und Wiesenflächen nur 2 bis 3mal jährlich gemäht werden, können sich dort wieder artenreiche Biotope entwickeln. Die Renaturierung des Hergerswiesengrabens ist endlich anzugehen.

Die Durchgrünung des Straßenraumes ist weiter fortzusetzen, denn Bäume liefern nicht nur Sauerstoff, sie reduzieren auch den Lärm und verbessern das Kleinklima und bieten Lebensraum für Tiere. Das Straßenbild wird dadurch angenehmer und die Geschwindigkeit der Autos wird verlangsamt. Insbesondere sind die Straßenzüge südlich der L 3309 aufzuwerten, da durch die monströsen Lärmschutzwälle dort der ältere Teil von Großauheim inzwischen von der Frischluftzufuhr abgeschnitten wurde.

Die Natur braucht uns nicht – wir brauchen die Natur
Großauheim/Wolfgang braucht die BUG

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Umweltgefahren verhindern

Großauheim und Wolfgang, am östlichen Rand der Rhein-Main-Region gelegen, wurden immer wieder für die Ansiedlung von belastender, gar gefährdender Industrie (Atomfabriken) und letztlich sogar als Standort für eine Müllverbrennungsanlage ausgewählt, die Gesundheit und Sicherheit der hier lebenden Menschen spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle. Viele Initiativen haben immer wieder das Recht der Menschen auf eine Umwelt, die nicht krank macht, gegen die Begehrlichkeiten von Konzernen verteidigt. Aus einigen dieser Initiativen ging schließlich die Bürgerliste Umwelt und Grüne hervor. Begehrlichkeiten, die zu Beeinträchtigungen und Gefährdungen führen, bestehen weiter. Nur eine gestärkte BUG kann sich weiterhin für die Belange der Menschen einsetzen.

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Kein atomares Zwischenlager in Wolfgang

Die Atomfabriken wurden inzwischen stillgelegt, die gefährliche Produktion von Brennstäben für Atomkraftwerke ist beendet, der Atommüll soll bleiben. Der Standort liegt jedoch weiter in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens und eignet sich auch deshalb nicht zur Lagerung des Atommülls, da künftig kein Fachpersonal mit nuklear-technischem know-how in Wolfgang verbleibt. Beim Bau eines atomaren Zwischenlagers, in dem u. a. das hochgiftige Plutonium gelagert wird, würde der gefährlichste Stoff der Welt noch jahrzehntelang Großauheim/Wolfgang, Hanau und die Region bedrohen. Dagegen kämpfen wir.

Weitere Informationen des ÖkoBüro Hanau zu den Hanauer Nuklearbetrieben.
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Kein Müllofen in Großauheim

Auch die Müllverbrennungsanlage in Großauheim nach dem Thermoselect-Verfahren muss verhindert werden. Großauheim liegt noch immer im Belastungsgebiet, weitere Emissionen sind nicht hinnehmbar. Müllverbrennung schadet nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch Ihrem Geldbeutel. In Karlsruhe wird seit Jahren vergeblich an einer funktionierenden Anlage gebastelt, Großauheim darf nicht zum Experimentierfeld werden. Zudem stehen die Verbrennungspläne einer sinnvollen und kostengünstigen Müllpolitik im Wege. Sollte der Main-Kinzig-Kreis an dem unsinnigen Projekt festhalten, obwohl es beim Bürgerentscheid 1999 eine deutliche Absage bekam, so muss auch der Klageweg von der Stadt Hanau beschritten werden. Es darf nicht zugelassen werden, dass gegen den deutlichen Willen der Menschen eine unsichere und überflüssige Müllverbrennungsanlage gebaut wird.
Informationen des Aktionsbündnisses gegen den Hanauer Müllofen im ÖkoBüro Hanau

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Keine Klärschlammverbrennung bei Staudinger

Klimaschutzpolitik geht immer über die Stadtteilgrenzen hinaus, denn Schadstoffe machen an den Verwaltungsgrenzen nie halt. Das Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg belastet weiterhin die Region, die Schwaden aus den Kühltürmen beschatten Großauheim und die Schadstoffe tragen zur Belastung der Region bei, die Kühltürme sind weithin sichtbare Wahrzeichen einer verschwenderischen, verfehlten Energiepolitik. Auch wenn inzwischen die schädlichen Emissionen verringert werden konnten, dürfen keine Zusatzbelastungen akzeptiert werden, schon im Vorfeld ist den Plänen für die Verbrennung von Klärschlamm eine Absage zu erteilen und alle weiteren Begehrlichkeiten ist entgegenzutreten.
Informationen des EnergieWende-Komitees im ÖkoBüro Hanau
 

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Nachtflugverbot jetzt - kein Flughafenausbau

Eine weitere Beeinträchtigung der Gesundheit geht vom ständig zunehmenden Flugverkehr aus. Eine Zunahme des Flugläms ist nicht hinzunehmen, ein weiterer Ausbau des Frankfurter Flughafens der Region nicht mehr zumutbar. Auch hier wenden wir uns entschieden gegen Pläne, auf Kosten der Gesundheit der Menschen und unter extremen Gefährdungen Möglichkeiten für immer unsinnigere Lufttransporte zu schaffen. Kerosin belastet Luft und Boden, Lärm schädigt die Menschen und bringt sie um ihre Nachtruhe, die immer dichter werdenden Flugrouten am Himmel führen zu Gefährdungen z. B. durch Beinahezusammenstöße etc. All dies muss verhindert werden. Ein Nachtflugverbot ist sofort anzustreben, der Ausbau des Frankfurter Flughafens ist durch umweltverträgliche Alternativplanungen zu ersetzen.

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Intelligente Konzepte verhindern Umweltzerstörung

Die Fehler des 20. Jahrhunderts, die zu immer mehr Umweltzerstörung geführt haben, dürfen nicht fortgesetzt werden. Zukunftsfähig sind emissionsarme Technologien, die zu schonender Produktion und verringertem Ressourcengebrauch führen.  Umweltverträgliche Technologien, entwickelt auf dem Gelände der Atomfabriken im  Technologie- und Gründerzentrum, können zu Innovationen führen. Hier ist Förderung und Unterstützung nötig, um neue Ansiedlung von Arbeitsplätzen im Einklang mit Natur und Umwelt zu ermöglichen.

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Statt Dinosauriertechnologie brauchen wir
innovative, schonende Konzepte
Großauheim/Wolfgang braucht die BUG


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