Hoffmann gegen Glasdach am
Freiheitsplatz
HSB-Vorstand informierte Fahrgastbeirat über
seine Vorstellungen zur Gestaltung des Busbahnhofs
Mit der Umgestaltung des Freiheitsplatzes in
Hanau aus Sicht des Öffentlichen Nahverkehrs beschäftigte sich der Fahrgastbeirat
Raum Hanau in seiner jüngsten Sitzung.
VON VOLKER VOGEL
Hanau · 21. Mai · Über
eins waren sich alle Sitzungsteilnehmer einig: Der neue Busbahnhof am
Freiheitsplatz muss nicht nur sicherer, sondern auch funktioneller und vor
allem behindertengerecht werden. Dies war ganz im Sinne des
Vorstandsvorsitzendem Ulrich Hoffmann, dem Geschäftsführer der Hanauer
Straßenbahn AG (HSB), der in der Sitzung die Vorstellungen seiner Gesellschaft
zur Umgestaltung des Freiheitsplatzes erläuterte.
Zum Thema Sicherheit teilte er mit, dass nach einer telefonischen Umfrage bei
300 Hanauer Bürgern das Sicherheitsempfinden auf dem Freiheitsplatz am
schlechtesten sei. Die Neugestaltung dürfe diesen Gesichtspunkt nicht
vernachlässigen. Der neue Freiheitsplatz müsse nicht nur die Attraktivität der
Stadt steigern, sondern auch die Bedürfnisse der Hanauer Straßenbahn
berücksichtigen. Anhand der einzelnen Modelle der Preisträger des
Ideenwettbewerbs hinterfragten die Mitglieder des Fahrgastbeirats zusammen mit
Ulrich Hoffmann auch die für die Ein-und Ausfahrt der Busse verkehrsgünstigsten
Planungen. Hoffmann: "Nur eine schöne Umsteigemöglichkeit für die
Fahrgäste zu schaffen, bringt nichts, wenn die Ausfahrt für die Busse nicht
schnell und gut funktioniert."
Zugleich stellte Hoffmann heraus, dass ein Ingenieurbüro die einzelnen
Planungsmodelle speziell unter dem Gesichtspunkt der Umsetzbarkeit des
Busverkehrs überprüft habe. Voraussetzungen, die keineswegs alle Teilnehmer am
Ideenwettbewerb aufgewiesen hätten.
Um Verzögerungen und Staus zu verhindern, müsse nach Hoffmanns Vorstellungen
die Ausfahrt der Busse ähnlich praktiziert werden wie derzeit. Eine gute
Einfahrt in Richtung Marktplatz sei dabei ebenso wichtig.
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