Liebe Freundinnen und Freunde des ÖkoBüro Hanau,
die Jahreshauptversammlung (JHV) der Koordination e.V. (Trägerverein des ÖkoBüro Hanau) hat sich Gedanken über die Zukunft des ÖkoInfo gemacht. Für eine Übergangsphase von einem Jahr (bis zur nächsten JHV) wird das ÖkoInfo aufrecht erhalten, allerdings in abgespeckter Form. Ich mache keine Redaktionsarbeit mehr. Im ÖkoInfo erscheinen außer den unmittelbaren Nachrichten des ÖkoBüro Hanau und seines Trägervereines nur noch Artikel, die von Gruppen des ÖkoBüro fertig (ggfs. mit Bildmaterial) in Form einer doc-oder rtf-Datei abgeliefert wurden.
Einsendeschluss ist der 1. März, der 1. Juni, der 1. September und der 1. Dezember. Material, das bis dahin nicht vorliegt, kann erst in der nächsten Ausgabe erscheinen. Dies kann bedeuten, dass das ÖkoInfo extrem knapp ausfällt (ein Blatt). Es liegt nun an den einzelnen Gruppen, die Zukunft des ÖkoInfo selbst in die Hand zu nehmen.
Das ÖkoBüro-Info, die E-Mail-Ergänzung zum ÖkoInfo, wird eingestellt. Auf der Internetseite www.oekobuero.de hingegen werden weiter vielfältige und umfassende Informationen bereitgestellt, die wöchentlich aktualisiert werden. Wir empfehlen daher künftig in erster Linie diesen Service zu nutzen. Im Internetangebot oekobuero.de wird außerdem das ÖkoInfo publiziert, sodass Internet-NutzerInnen künftig auf die Printausgabe verzichten können. Wer die Printausgabe nicht mehr zugesendet bekommen möchte kann dies uns einfach per E-Mail mitteilen.
Mit bestem Gruß
Euer ÖkoBürokrat
Die Bürgerliste Umwelt Grossauheim/Wolfgang tritt zur Kommunalwahl am 18. März wieder an. Bereits seit drei Wahlperioden ist die Bürgerliste im Ortsbeirat vertreten, zunächst mit zwei Abgeordneten, in den letzten vier Jahren mit drei Sitzen. Nachdem eine Teilnahme an den nächsten Kommunalwahlen zunächst fraglich war, gab es in den letzten Wochen immer mehr Zustimmung und Bürgerengagement, sodass die BUG jetzt mit vielen frischen Gesichtern antritt.
Angeführt wird die Liste von der BUG-Fraktionsvorsitzenden
Angelika Gunkel, die auch der Hanauer Stadtverordnetenversammlung angehört.
Sie ist die einzige Person auf der Liste, die einer Partei (Bündnis
90/Die Grünen) angehört, alle anderen Bürger/innen sind
parteilos. Angelika Gunkel arbeitet ehrenamtlich im ÖkoBüro Hanau,
ist Mitglied im EnergieWende-Komitee und bei ROBIN WOOD und gehört
zu den Initiator/innen des Fahrgastbeirates Raum Hanau.
Auf Platz 2 folgt Josef Wagner von der
Großauheimer Freiwilligen Feuerwehr, der über seine Arbeit im
Aktionsbündnis gegen den Müllofen zur BUG kam. Die BUG-Vorsitzende
Ulrike Schick, seit vier Jahren im Ortsbeirat, kam über ihre Arbeit
als Elternvertreterin zur Bürgerliste. Auf Platz vier folgt mit Sydney
Gunkel (derzeit noch 17 Jahre), Jugendrat der Stadt Hanau, der jugendpolitische
Sprecher der Bürgerliste.
Danach folgt Wolfgang Schubert, der bereits
parlamentarische Erfahrung vorweisen kann, denn er war während der
Wende in der DDR für eine Bürgerliste in Brandenburg Gemeindevertreter.
Auf den weiteren Plätzen finden sich Alexandra Kinski von der Bürgerinitiative
zur Erhaltung der Einkaufsmöglichkeiten in Grossauheim, die Apothekerin
und engagierte Christin Heide Friedrich-Sander und Elke Tiedtke, von der
BI „Rettet die Waldwiese“.
„Wir wollen zeigen, dass engagierte Bürger/innen
selbst Verantwortung tragen können und bürgernahes Engagement
jenseits von parteipolitischem Gezänk möglich ist, darum treten
wir mit unserer bunten, vielfältigen Liste an“, so BUG-Vorsitzende
Ulrike Schick. Weitere Informationen zur BUG gibt es im Internet unter
www.oekobuero.de.
Neu in diesjährigen Wahlprogramm der
BUG ist der Schwerpunkt „Einkaufen“. Hintergrund ist das Verschwinden von
immer mehr Läden aus den Stadtteilen. So machten in letzter Zeit HL,
LIDL und Tengelmann dicht. Die BUG möchte im Ortsbeirat Initiativen
für wohnortnahes Einkaufen und Direktvermarktung umsetzen. Nur so
durch diese Möglichkeit des Aufeinanderzugehens von Erzeugern und
Verbrauchern können positive Lehren aus den aktuellen Lebensmittelskandalen
gezogen werden, betont die BUG-Vorsitzende Ulrike Schick.
Im Abschnitt „Miteinander leben“ wird
die Entwicklung einer bunten und vielfältigen Kultur gefordert, was
bedeutet das Vereinswesen, aber auch unabhängige Gruppen und Organisationen
zu stärken. Auch die Entwicklung einer kinderfreundlichen Stadt, die
Unterstützung alter Menschen, eine aktive Behindertenpolitik gehören
ebenso zum Miteinander, wie die Tatsache, dass man im Sinne der Agenda
21 über den Tellerrand herausschauen muss.
Im Verkehrsbereich steht einmal mehr die Förderung des Umweltverbundes (Zufußgehen, Radfahren, Busse und Bahnen) im Mittelpunkt des BUG-Programmes. Insbesondere die Verschlechterung der Anbindung Wolfgangs und der Waldsiedlung durch die nur noch alle 30 Minuten fahrende Linie 6 ist entgegen zu wirken. „Alle 15 Minuten ein Bus ist nötig, und abends ein Anruf-Sammel-Taxi,“ fordert Frau Schick. Selbstverständlich fehlt auch nicht die Beseitigung der schienengleichen Bahnübergänge durch eine Tieferlegung der Bahn, was gerade nach dem Aus für „Frankfurt 21“ chancenreicher wäre.
Im Bereich Verhinderung von Umweltgefahren sieht die BUG Grossauheim besonders durch den Müllofen und Wolfgang insbesondere durch das geplante atomare Zwischenlager bedroht. Hiergegen wird die BUG weiterhin Widerstand organisieren.
Im Wahlkampf setzt die BUG vor allem auf Information. Daher werden die offiziellen Plakataushänge in Grossauheim wöchentlich mit einem neuen Thema beklebt. Da die BUG – die keine Wahlkampfkostenunterstützung erhält – sich eine Verteilung ihres Wahlprogrammes an alle Haushalte schon aus Kostengründen nicht leisten kann, setzt die Bürgerliste auf moderne Technik. Unter der Internetadresse www.oekobuero.de kann das Wahlprogramm, die Kandidatenvorstellung und viele ergänzende Informationen abgerufen werden.
Die Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD warnt VerbraucherInnen vor Gartenmöbeln, deren Holz aus Raubbau stammt. Produkte aus Tropenholz sind allenfalls dann akzeptabel, wenn ihre Herkunft aus ökologisch verträglicher und sozial gerechter Waldwirtschaft nachweislich feststeht; Garant dafür ist das FSC-Siegel. Wer umweltbewusst einkaufen will, hat zudem eine gute Alternative: Tische, Bänke und Stühle aus heimischen Hölzern.
Noch hat der Frühling nicht begonnen. Trotzdem sind Gartenmöbel bereits allgegenwärtig, in Kaufhäusern genauso wie in Katalogen und Werbebeilagen von Zeitungen und Zeitschriften. Stichproben von ROBIN WOOD zeigen: Auch in diesem Jahr bieten zahlreiche Händler leider wieder Stühle, Tische und Bänke feil, deren tropische Harthölzer aus zerstörerischer Waldwirtschaft stammen! Besonders bedenklich sind Werbemethoden, die KundInnen mit geschickt verpackten Ökomärchen hinters Licht führen. ROBIN WOOD-Tropenwald-experte Peter Gerhardt warnt: "Dubio-se Zertifikate, mit denen der Handel die Unbedenklichkeit von Tropenholzprodukten zu belegen versucht, sind meist nicht das Papier wert, auf dem diese gedruckt sind. Das gilt übrigens auch für Etiketten mit Ökoversprechen."
Gerhardt rät: "Wer umweltbewusst einkaufen will, sollte Gartenmöbel aus heimischen Hölzern kaufen. Die Nutzung von Tropenholzmöbeln ist nur dann zu verantworten, wenn sie mit dem FSC-Gütesiegel ausgezeichnet sind." FSC steht für Forest Stewardship Council. ROBIN WOOD unterstützt das FSC-Zertifikat, weil es glaubwürdig eine ökologisch und sozial akzeptable Waldwirtschaft bescheinigt. Wer etwas für die ökologische Waldwende in Deutschland tun will, sollte auf Möbel mit dem Naturland-Zeichen achten. Dieses Siegel, gemeinsam entwickelt von ROBIN WOOD, BUND und Greenpeace, bescheinigt die Holz-Herkunft aus konsequent ökologischer Waldwirtschaft.
Mit ihrer Gartenmöbelkampagne engagiert sich die Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD seit Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tropenholz - und das immer wieder mit Erfolg! Bundesweit beachtete, spektakuläre ROBIN WOOD-Aktionen konnten große Unternehmen schließlich dazu bewegen, ihre Einkaufs- und Vertriebspolitik zu korrigieren. So verzichten der Metro-Konzern (mit den Kaufhäusern Real, Kaufhof, Metro C&C, Kaufhalle, Extra und Praktiker), die Baumarktketten Hornbach und Bauhaus sowie der Kaffeeröster Tchibo in Folge nachdrücklicher Besuche von ROBIN WOOD-AktivistInnen darauf, ihrer Kundschaft weiterhin dubioses Tropenholz ohne FSC-Siegel zuzumuten. Auch IKEA stieg ROBIN WOOD im Juni 1999 aufs Dach - inzwischen verkauft IKEA International nur noch Teakmöbel, wenn diese mit dem FSC-Gütesiegel ausgezeichnet sind.
Den VerbraucherInnen steht ROBIN WOOD gern mit Rat und Tat zur Seite: Wer unsicher ist, ob Werbeaussagen zu Produkten aus Tropenholz korrekt sind, kann jederzeit die Tropenwald-ExpertInnen von ROBIN WOOD anrufen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen
gern zur Verfügung Peter Gerhardt, ROBIN WOOD-Tropenwaldreferent,
Tel. 040 / 3909553 Klaus-Peter Görlitzer, ROBIN WOOD-Pressesprecher,
Tel. 040 / 3909556
Fundierte Hintergrundinformationen zum
Thema bietet das ROBIN WOOD-Faltblatt "KEINE GARTENMÖBEL
Sehr geehrte Frau Minister,
ich bin froh zu sehen, dass Sie den Versuch
machen, aus der BSE-Krise heraus zu einer neuen Struktur in unserer Agrarpolitik
zu kommen. Ich wünsche, dass in vielen Köpfen und Herzen der
Menschen in unserer Gesellschaft, sich der von Ihnen angestrebte Wandel
vollzieht und die Bereitschaft wächst, weniger Geld auszugeben für
große Autos, einen bescheideneren Urlaub zu machen und dafür
mehr zu investieren für gesunde Lebensmittel, die diesen Namen auch
wirklich verdienen. In diesem Sinne - viel Glück, Mut und Kraft für
Ihre Arbeit.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist Ihre - wenn auch zögerliche - Bereitschaft, allein in der Bundesrepublik 400 000 Rinder und EU-weit rund 2 Millionen Tiere sinnlos zu schlachten und zu verbrennen. Allein in unserem Lande soll es damit eine Kette getöteter Tiere geben von München bis Hamburg. Das ist kein Rinderwahnsinn, das ist der reine Menschenwahnsinn zu dem ich nicht schweigen will und dieser Brief ist der Versuch eines Aufschreis im Namen der von uns Menschen gequälten Schöpfung.
Der Grund dieses Tötens ist nur indirekt die Krankheit. Nach einem BSE-Test ist der Verzehr dieser Tiere mit dem selben Risiko belastet, wie all das Rindfleisch das zum Verkauf angeboten wird. (Dass auch dieses Fleisch nicht risikofrei ist zeigt ja die Tatsache, dass die Metzger in den Schlachthöfen Schutzanzüge tragen müssen.) Also es gibt keinen Verzehr von Rindfleisch ohne Risiko. Warum ist es dann nicht möglich, die "überflüssig" gewordenen Tiere zu testen und das Fleisch zu niedrigen Preisen zu verkaufen oder es zu verschenken?
Aber bei der angestrebten Tötung geht es ja gar nicht um die Gesundheit der Bevölkerung sondern es geht um die Bereinigung des Marktpreises. Das aber ist ein unglaublicher Skandal. Es wird deutlich, dass die Verantwortlichen, in den Tieren keine Mitgeschöpfe sehen, die es, wie die gesamte Schöpfung, zu bewahren gilt, sondern Mittel, die benutzt werden, mästen ohne Rücksicht auf Verluste, in Tierfabriken in Massen züchten, in einem kannibalischen Fütterungssystem mit den Überresten der eigenen Art hochziehen, um sie dann je nach Marktpreis, beliebig und sinnlos abzuschlachten.
Sehr geehrte Frau Minister!
Sagen Sie NEIN zu diesem Wahnsinn. Belasten Sie nicht sich selbst, Ihr Ministerium, all die Menschen die an der Schlachtung beteiligt sind, unser Volk, mit einer solchen Tat. Der Schrei der sinnlos getöteten Tiere wird den Globus erfüllen bis dorthin, wo täglich Menschen am Hungertod sterben. Nehmen Sie den Rinderwahnsinn zum Anlass eine Bewusstseinsveränderung zu erreichen, um den Menschenwahnsinn zu beenden. Setzen Sie mit Ihrem NEIN ein Zeichen der Vernunft, ein Zeichen der Würde, ein Zeichen für das Leben!
Glück allen Wesen!
Kurt Kyu-Sei Österle, Pfarrer i.R.,
Zen-Meister, Altbäckersmühle, 56379 Singhofen
P.S. Vielleicht mögt Ihr den Brief
mit Eurem Wohlwollen begleiten oder/und ihn an Eure Tageszeitung weiter
leiten. Von mir wurde er an die umliegenden Zeitungen (Wiesbaden, Kob-lenz)
sowie Publik Forum und Deutsche Buddhistische Union verteilt.
Der Plan von Kassel ist goldrichtig,
die Stadtbahn ist für
Hanau wichtig,
was in Hannover und Saarbrücken,
sollte auch bei uns hier
glücken...
Vom Hauptbahnhof zur Innenstadt
schon lang man drauf gewartet
hat,
die Stadtbahn macht schon
was her,
ein Oberzentrum braucht
das sehr.
Fahren zugleich mehr Züge
ein,
schafft es ein Stadtbus
nicht allein,
die Gäste sind schnell
in der Stadt,
derweil die Tram mehr Plätze
hat.
Die City wär nicht mehr
so keusch
dank der Trambahnen Geräusch,
finanziell müsst es
gelingen,
die L.G.S. wird auch was
bringen.
Die alt "Elektrisch" gibt´s
nicht mehr,
deshalb muss jetzt was Neues
her,
ganz zügig in der City
sein,
Die HSB sagt doch nicht
nein?
Eines Tages sagte Eva:
"Gott, ich habe ein Problem!"
"Was ist das Problem, Eva?"
"Gott, ich weiß, dass Du mich erschaffen
hast, mir diesen wunderschönen Garten und all diese fabelhaften Tiere
und diese zum totlachen komische Schlange zur Seite gestellt hast, aber
ich bin einfach nicht glücklich."
"Warum bist Du nicht glücklich, Eva?"
kam die Antwort von oben.
"Gott, ich bin einsam, und ich kann Äpfel
einfach nicht mehr sehen."
"Na gut, Eva, in diesem Fall habe ich
die Lösung für Dein Problem. Ich werde für Dich einen Mann
erschaffen und ihn Dir zur Seite stellen."
"Was ist ein Mann, Gott?"
"Dieser Mann wird eine missratene Kreatur
sein, mit vielen Fehlern und schlechten Charakterzügen. Er wird lügen,
Dich betrügen und unglaublich eitel und eingebildet sein. Im Großen
und Ganzen wird er Dir das Leben schwer machen. Aber er wird größer,
stärker und schneller sein und er wird es lieben zu jagen und Dinge
zu töten. Er wird dümmlich aussehen, wenn er erregt ist, aber
da Du Dich ja beschwert hast, werde ich ihn derart beschaffen, dass er
Deine körperlichen Bedürfnisse befriedigen wird. Er wird witzlos
sein und solch kindische Dinge wie kämpfen und einen Ball herum kicken
über alles lieben. Er wird auch nicht viel Verstand haben, so dass
er Deinen Rat brauchen wird, um vernünftig zu denken."
"Klingt ja umwerfend", sagte Eva und zog
dabei eine Augenbraue ironisch hoch. "Wo ist der Haken, Gott?"
"Also...Du kannst ihn unter einer Bedingung
haben."
"Welche Bedingung ist das, oh Gott?"
"Wie ich schon sagte, wird er stolz und
arrogant sein und sich selbst stets am meisten bewundern... Du wirst ihn
daher im Glauben lassen müssen, dass ich ihn zuerst geschaffen hätte.
Denk dran, das ist unser beider kleines Geheimnis... Du weißt schon,
von Frau zu Frau."
Castor an der Grenze - Stand der Dinge? Noch können wir nicht sicher sagen, über welchen Grenzübergang der Castor rollen soll. Zum jetzigen Zeitpunkt die wahrscheinlichste Strecke ist die Bahnlinie Lauterbourg - Maximiliansau/Wörth am Rhein. Über diese Strecke kam schon `97 der Castor aus La Hague. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und sieht so aus, als ob der Zug dort nur sehr langsam fahren kann. Personenverkehr findet auf diesem Gleisabschnitt nicht statt. Natürlich hat die Gegenseite eine Alternativ-Strecke in Vorbereitung. Nach jetzigem Kenntnisstand wird dies eher nicht Kehl sein, sondern Saarbrücken oder Perl. Wir können nicht ausschließen, dass wir unseren Aktionsort relativ kurzfristig verlegen müssen... Allerdings gehen wir davon aus, die Strecke bis zur Demo in Kehl zu wissen.
In Kehl oder in Lauterbourg/Wörth (je nach der vorgesehenen Strecke) wird es Übernachtungsmöglichkeiten, Küche und wahrscheinlich ein Camp geben. Für den berufstätigen Teil der Bewegung, der nicht die ganzen Tage X-Minus vor Ort sein kann: Richtet es euch so ein, dass ihr ab Montag Abend, ca. 17 Uhr zur Blockade anwesend sein könnt! Mit dem Grenzübertritt wird weiterhin in der Nacht vom 26. zum 27.03. gerechnet!
Sonntag, 25.03.: Gleisspaziergang Maximiliansau
Richtung Frankreich
Am Sonntag, den 25. März, findet
ein Sonntagsspaziergang entlang (u.ä.) des Gleises nach Lauterbourg
statt. Eine gute Gelegenheit, den Aktionsortnochmals genauer in Augenschein
zu nehmen! Treffpunkt: Bahnhof "Maximiliansau West", 14 Uhr (Dies ist ein
S-Bahn-Halt. Mit dem Zug: Entweder in Karlsruhe oder in Wörth umsteigen!
S5 Karlsruhe/Europaplatz - Wörth). Am Abend gibt es dann neben notwendigen
Plenas ein buntes Programm mit Politik, Film und Musik.
Montag, 26.03. Aktive Vorbereitung der
Blockade mit allem, was dazugehört...
aktuelle Infos erhaltet ihr auch während
der Tage X-Minus über unsere Mailingliste bzw. die Aktionsbündnis-Homepage.
Regelmäßig nachschauen! Wir bemühen uns, während der
Tage X und X-minus das Infotelefon in Ludwigsburg zu besetzen. Ob das durchgängig
klappt, wissen wir im Moment noch nicht - einfach probieren! 07141 90 33
63 Das Infotelefon unter 0175 711 2894 wird sicher rund um die Uhr zu erreichen
sein. Vor Ort (vorraus. Maximiliansau) findet ihr den blauen Infobus, wo
es alle notwendigen Infos etc. geben wird.
Zwar büßte die BUG ein Prozent ein, verlor aller-dings wesentlich weniger als die übrigen kleinen Parteien. Während die Reps in Hanau glatt hal-biert wurden, die Hanauer Grünen rund zwei (auf 9%) verloren und auch die BfH (Bürger für Hanau) herbe Rückschläge hinnehmen mussten, ist der Rückgang der BUG eher moderat. Dies ins-besondere, da die BUG vor vier Jahren mit dem Müllofen ein Thema hat-te, das ihr die Wähler geradezu zutrieb. Da inzwischen alle anderen Fraktionen hierbei auf die Linie der BUG eingeschwenkt sind, sind die verbliebenen 12,3 % eine echte Bestätigung unserer Politik, zumal im Kerngebiet von Großau-heim, in „Großauheim in den Grenzen von 1960“ satte 15,0 % geholt wurden.
Das gesamte Ergebnis: SPD 44,7% (1997: 40,7%), CDU 37,1% (29,2%), BUG 12,3% (13,3%), BfH 5,7% (12,3%).
Ein Wermutstropfen er-gibt sich aus der Tatsache, dass die BUG einen Sitz verlor. Konnte die BUG vor vier Jahren den letzten Sitz im Ortsbeirat knapp erobern, so ging der diesmal an die SPD, die eine 4 hinter dem Komma hatte, während die BUG dort eine 3 hatte.
Für die BUG weiterhin im Ortsbeirat
ist Fraktionsvorsitzende Angelika Gunkel von Robin Wood (1693 Stimmen),
neu in den Ortsbeirat kommt Josef Wagner vom Aktionsbündnis gegen
den Müllofen (1394). Nicht mehr im Ortsbeirat vertreten Ulrike Schick
von den „Dubiosen Machenschaften“ (1304). Auf den weiteren Plätzen
folgen Heide Friedrich-Sander vom BUND (1273), Alexandra Kinski von der
BI zum Erhalt der Einkaufsmöglichkei-ten in Großauheim (1232),
Sydney Gunkel von den Jungen Grünen (988), Wofgang Schubert vom Fahrgastbeirat
(924) und Elke Tiedtke von der BI zum Erhalt der Waldwiese (921).
Die BUG trifft sich am Donnerstag den
22. März um 20.30 h in der Großauheimer Gaststätte „Stern“
zur weiteren Beratung der Marschroute für die kommende Legislaturperiode.
Motto der Veranstaltung: Möllemann will nur 18% – wir sind besser.
Hier noch die Ergebnisse nach den einzelnen
Wahllokalen: WL 56 (Eichendorffschule A) 14,1%, WL 57
(Eichendorffschule B) 10,5%, WL 58 (Bürgerhaus) 16,3%, WL 59 (August-Gaul-Schule
A) 16,8%, WL 60 (August-Gaul-Schule B) 19,2%, WL 61 (Lindneauschule A)
16,6%, WL 611 (Lindenauschule B) 12,1%, WL 62 (Sozi-Mischke-Haus) 7,3%,
WL 63 (Ev. Gemeindezentrum A) 9,9%, WL 64 (Ev. Gemeinde-zentrum B) 8,2%,
WL 65 (Bürgerhaus Wolfgang) 7,6%, Briefwahl 11,7%.
Der Geschäftsführer berichtete von einem durchaus erfreulichen Geschäftsjahr. Während der Vereinsbereich EnergieWende mit plus/minus Null schloss, konnte der Vereinsbereich Netzwerk einen Überschuss von 1000 DM und der Zweckbetrieb ÖkoBüro Hanau gar mit einem Plus von 1500 DM aufwarten. Allerdings sei mit einem Rückgang der Umsätze zu rechnen, da das neue kleine ÖkoBüro sicher weniger Publikumsverkehr haben dürfte. Obwohl im letzten Jahr sowohl ein neuer PC als auch ein neuer Kopierer angeschafft wurden, sei die Liquidität unverändert so hoch, dass auch bei schlechterem Geschäftsumfang im neuen Jahr der Verein über das laufende Kalenderjahr hinaus gesichert sei.
Für das Kassenprüferteam berichtete Roland Kolb von der überaus klaren und umfassenden Buchführung, die zu keinerlei Beanstandungen Anlass gegeben hätte. Er empfahl den Vorstand zu entlasten, dem folgte die JHV einmütig. Anschließend wurden alle Funktionsträger des Vereines einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: als Vorstand Horst Loy, als Geschäftsführer Horst Gunkel, als Komiteemitglieder Angelika Gunkel, Roland Kolb, Dieter Rütten und Peter Stahl sowie als Kassenprüfer Erich Ehmes und Roland Kolb.
Die Hauptversammlung nahm zur Kenntnis, dass ein Neubau des ÖkoBüro Hanau kurzfristig nicht erfolgen könne. Allerdings wollte (die Grundstückseigentümerin) Angelika Gunkel ausdrücklich an dieser Planung festhalten.
Der (neue kleine) Sitzungsraum wird künftig
i.d.R. nur noch von der EnergieWende, dem BuddhaNetz-Info und dem VCD genutzt.
Übrige Gruppen können dort tagen, wenn sie den Raum hinterher
putzen.
Die übrigen Einrichtungen des ÖkoBüro
Hanau stehen allen Gruppen wie bisher zur Verfügung. Die BUG-Fraktion,
ROBIN WOOD und die Agenda 21-Ini treffen sich im ÖkoBüro-Archiv
ein Stockwerk tiefer, wenn dieses Archiv in den nächsten Wochen fertiggestellt
ist.
Die Beiträge wurden neu festgelegt und dabei geringfügig gesenkt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt am dem Jahr 2002 € 30,— statt bisher DM 60,—. Deutlich billiger werden die ÖkoBüro-Service-Schecks mit künftig (ab 2002) € 140,— statt bisher DM 300,—, sodass die Serviceeinheit künftig statt 15 Pfennig nur noch 7 Cent kosten wird.
Die im ÖkoBüro Hanau nicht mehr
vertretene nhz wird ab 1. Januar rückwirkend von Zahlungen in den
Telekommunikationstopf befreit. Deren Anteile übernehmen das ÖkoBüro
und der Geschäftsführer.
Außerdem gab´s Rotwein und
Schnittchen.
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