An gut sichtbarer Stelle wurden die Nyatoh-Holz-Gartenmöbel (Nyatoh
= Tarnname für Teak) aus Vietnam angeboten. Während einige Aktivistinnen
vor dem Markt mit Transparent und Informationsmaterial auf die Regenwaldplünderung
hinwiesen, wurde durch die Pressesprecherin in Begleitung eines Journalisten
Kontakt mit der Marktleitung aufgenommen. Der sichtlich verunsicherte Marktleiter
beteuerte zunächst, keine Tropenmöbel im Sortiment zu haben,
zog sich dann jedoch auf die Position zurück, daß der Markt
über den Zentraleinkauf bestückt würde. Er versicherte,
Verständnis für das Anliegen der Umweltschutzgruppe zu haben
und sich bei der Zentrale dafür einzusetzen, daß die Möbel
aus Regenwaldplünderung aus dem Sortiment genommen würden.
Neben dem Offenbacher Praktiker-Baumarkt waren Aktivisten in Hamburg,
Bremen, Braunschweig, Celle, München und Gosen tätig.
Die Praktiker-Zentrale verhielt sich zunächst sehr ablehnend gegenüber den Forderungen von : Keine weiteren Gartenmöbel aus Regenwaldplünderung zu bestellen, den Erlös bereits georderter Gartenmöbel einer Organisation zu spenden, die sich in Indonesien für den Waldschutz und die Bekämpfung der Brände einsetzt, zukünftig nur noch Holz mit dem FSC-Gütesiegel anzubieten.
Die Verhandlungen zwischen den -Aktivisten
und der Praktiker-Zentrale verliefen sehr zäh, doch am Abend des 28.
April wurde für den 4. Mai ein Treffen zwischen
und Praktiker vereinbart.
Am 26. Mai konnte vermelden:
Hurra, wir haben es geschafft, Praktiker ist auf sämtliche Forderungen
eingegangen:
Zurück zur Homepage ÖkoBüro Hanau
Zurück zur Übersicht Regionalgruppe Hanau