Mit einem Gebet fuer die irakische Bevölkerung hat sich das geistige
Oberhaupt der Tibeter, der Dalai Lama, gegen die Kriegspläne der USA
ausgesprochen. Eine Zerstörung Iraks wuerde zahlreiche Menschen und
Nationen in Mitleidenschaft ziehen, warnte der hoechste Vertreter des Buddhismus
am Dienstag vor tausenden Glaeubigen in seinem Tempel im nordindischen
Dharmsala. Vor allem Arme, Kinder, Frauen, Alte und Kranke wären betroffen.
Krieg sei ein "veraltetes Konzept", fügte der im indischen Exil lebende
Dalai Lama hinzu. Eine Militäraktion stelle allenfalls eine "kurzsichtige"
Lösung dar - "auf lange Sicht wird es keinen Sieger geben". Fuer
den Fall eines Angriffs auf Irak rief der Dalai Lama die internationale
Gemeinschaft auf, den Opfern zu helfen und den Wiederaufbau des Landes
zu unterstützen.
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