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für ein l(i)ebenswertes Großauheim/Wolfgang
- fit für das 21. Jahrhundert -

Aus unserem Programm 2001 - 2006:

Verkehr

Umweltverbund

Ein drängendes Problem ist die Verkehrsführung in Großauheim/Wolfgang. Zu einer zukunftsfähigen, lebens- und liebenswürdigen Stadt gehört ein attraktives Angebot an umweltverträglichem Verkehr. Besondere Förderung verdient der Umweltverbund. (Zufußgehen, Fahrradfahren, Bus und Bahn nutzen). Dieser ist zu fördern.

Mehr zum Umweltverbund sagt Ihnen die AG Umweltverbund im ÖkoBüro Hanau.
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Zufußgehen

Das bedeutet, dass durch Umfeldverbesserungen das Zufußgehen attraktiver werden muss. Zugeparkte oder zu enge Gehwege beeinträchtigen die Mobilität. Hohe Geschwindigkeiten der Autos auf den Straßen führen zu Lärmbelästigungen und Gefährdungen. Insbesondere ältere Menschen, Kinder und Familien müssen sich in der Stadt frei bewegen und dürfen nicht gefährdet werden. Straßen müssen wieder attraktive Aufenthaltsräume mit Bäumen und Sitzgelegenheiten werden und nicht länger kaum überwindbare Trennlinien, das Miteinander, nicht das Gegeneinander sind zu organisieren.

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Radfahren

Weitere umweltverträgliche Verkehrsarten wie das Radfahren sind zu fördern. Defekte, enge, zugewachsene Radwege, die häufig im Nichts enden, führen zu Gefährdungen. Die Möglichkeiten der Fahrradnovelle sind in Großauheim und Wolfgang auszuschöpfen, die Radwege - soweit nötig - sicher und komfortabel zu gestalten, Radangebotsstreifen ergänzen das Netz. Beidseitig zu nutzende Radwege führen zu Gefährdungen, eindeutige Regelungen sind daher nötig. Radwegelücken wie an der Depotstraße sind umgehend zu schließen, die Depotstraße entlang des Exerzierplatzes ist wieder zu öffnen.

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ÖPNV

An Oberzentren wird die Anforderung gestellt, ein zufriedenstellendes Angebot an Öffentlichem Personennahverkehr bereitzustellen. Dies wird von Hanau missachtet: das Angebot an öffentlichem Personennahverkehr wurde in den letzten Jahren weiter eingeschränkt. Die Takte der Linie 6 wurden ausgedünnt, was zu massiven Einschränkungen insbesondere für die BürgerInnen von Wolfgang und der Waldsiedlung führte. Auch das Angebot auf der Linie 16 entspricht keinesfalls den Anforderungen des größten Hanauer Stadtteils. Mindestanforderung sind Busse, die im 15-Minutentakt in den Hauptverkehrszeiten und sonst im 30-Minutentakt verkehren, der Abendverkehr ist bis mindestens 23 Uhr ggf. durch Anruf-Sammel-Taxis aufrecht zu erhalten und anschließend zu ergänzen.

Noch immer sind viele gezwungen, mit dem Auto zum Hauptbahnhof zu fahren, obwohl sie bereits mit dem RMV-Fahrschein für die Strecke gelöst haben, und dort einen – nicht mal immer zur Verfügung stehenden – Parktplatz zu mieten, weil der ÖPNV in Großauheim und Wolfgang die Stadtteile nicht ausreichend erschließt und das Angebot unzureichend auf den Hauptbahnhof abgestimmt ist.

Darüber hinaus sind flexible Angebote wie weitere Anruf-Sammel-Taxis nötig, um z. B. älteren Menschen die Friedhofspflege oder Einkäufe zu erleichtern, wo Busverbindungen fehlen. Auch die Infrastruktur muss verbessert werden. Die Haltestellen müssen weiter modernisiert werden, die Nutzung von Bus und Bahn muss einfacher werden, der Informatiosfluss ist zu verbessern. Insbesondere Anschlüsse und die Kombination von Verkehrsmitteln sind zu optimieren.

Für eine künftige Ausweitung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Ballungsraum ist ein leistungsfähiges Stadtbahnnetz (Information des ÖkoBüro zum Stichwort Stadtbahn) zu entwickeln, das flexibel den Nahverkehr abdeckt und auch Schnellverbindungen ohne Umsteigen ermöglicht. Nötige Umorganisationen im Hanauer Hauptbahnhof bieten Anlass, ein zukunftsfähiges Angebot zu planen. (Bericht der Frankfurter Rundschau vom 10. Februar 2001 zur Stadtbahn Hanau)

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Tieferlegung der Bahn

Für Großauheim bringt der Bahnverkehr jedoch nicht nur Vorteile, die Bahnübergänge sorgen auch immer wieder für Verdruss. Durch eine Tieferlegung des Bahnkörpers der Linie Hanau - Aschaffenburg könnten sowohl Lärm, Erschütterungen als auch lange Wartezeiten an den Übergängen sowie Gefährdungen durch Querung der Gleise vermieden werden. Die zentrale Lage des Großauheimer Bahnhofs kann erhalten und das ÖPNV-Angebot ausgeweitet werden.

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